Kurz und knapp: ich habe im Lawblog gelesen, dass Udo Vetter einen Vortrag im Rahmen der Netzwoche an der Uni Bielefeld hält. Also habe ich mir eine neue Videokamera gekauft (1080i und kein Tape waren mal nötig fand ich) und bin passend vorbei gefahren. Herr Vetter hat nach der Veranstaltung mitgeteilt, dass er sich das Video eh nicht anschauen wird und dass ihm das Einstellen ins Netz nichts ausmacht.

Die Veranstaltung war schon am 23.6. Leider hat die Konvertierung in ein passendes Format drei Tage gebraucht (die Spielzeit beträgt 85:03 Minuten und die Kamera muss alle 4GB eine neue Datei anfangen – das Problem bestand im Zusammenfügen der gewandelten Dateien).

Das Endresultat ist eine .avi Datei im h264 Codec, hochgeladen auf blip.tv – ich hatte keinen Bock, neun Videos à 10 Minuten auf YouTube hochzuladen und eine Playlist anzulegen, außerdem erlaubt blip.tv auch den Download der Ursprungsdatei und wandelt selbstständig in .flv um für’s Web. Ich habe es unter Creative Commons Sharealike veröffentlicht von daher kann jeder damit machen, was er will, so lange er hierhin verweist und damit dann auch wieder auf das Lawblog und die Netzwoche (siehe Links oben)

Leider hat der Upload per Web-Interface der 722MB immer wieder gehakt und auch per FTP wollte es nicht richtig funtionieren. Gefühlte 50 Versuche später hat es dann geklappt.

(edit 2017: blip.tv geht schon lange nicht mehr deshalb hab ich das mal deaktiviert)

Update:Hier auch noch die Veranstaltung als reine Audiodatei.
Netzwoche.mp3
Zum Abspielen einfach anklicken, ansonsten abspeichern mit rechter Taste falls der Browser etwas älter ist und da nicht mitspielt

Tja. So weit ist es jetzt schon.

Bielefeldverschwörung

Das ist der Komplettierungsvorschlag der finnischen Tastatur, wenn man „Bielef“ eingibt. Bei der deutschen Tastatur taucht dann als Vorschlag zunächst „Bielefeld“ auf. Ich benutze diese Tastatur gerne, weil da die Umlaute „ä“ und „ö“ mit drauf sind. Vorschlag kam von Alex Olma, der ja finnische Wurzeln hat. Tja. Was spart jetzt mehr Tipperei? Bei der deutschen Tastatur nicht komplett Bielefeld zu Ende tippen zu müssen und Äs und Ös mit langem Halten von A und Ö hinzubekommen, oder auf Finnisch jedes Mal meinen Heimatort komplett zu Ende tippen zu müssen…

Super.

This is why I love Wil so much

I walked out of the convention center with thousands of nerds, and waited at a red light while I was walking back to my car. Some asshole driving like an asshole either ran the light or went too fast or something, and ended up clipping another car. It was obvious that nobody was hurt, and it was amusing when several hundred nerds sarcastically applauded for the driver.

It’s this nerd stuff only he seems to experience (or better: he’s the only one I know who manages to capture the funny – other Nerds don’t seem to be able to pack their experiences into this much funny).

Während also die NRW-SPD nicht dazu in der Lage ist, das eigene Volk richtig zu vertreten, ergeht sich selbiges in der Diskussion darüber, ob ein Spruch ein Spruch ist. Oder anders ausgedrückt: Menschen, die sich über rechtes Gedankengut keine Gedanken machen, hören ein Reizwort und schreien sofort „Nazi“.

http://de.wiktionary.org/wiki/Diskussion:Reichsparteitag

Zitat:

“Wenn also ein Großmaul mit absolutem Machtanspruch so richtig “auf die Schnauze” gefallen ist, so war das für die schweigende unterdrückte Hälfte des Volkes “ein innerer Reichsparteitag”, denn nach “außen” konnte man seine Schadenfreude und Genugtuung über den Niedergang des Großmauls nicht ausdrücken. So jedenfalls benutze ich den Ausdruck: innerer Reichsparteitag. Also: Schadenfreude für nachträglich eingetretene Gerechtigkeit oder Genugtuung.”

Ich habe das Sprichwort von niemandem erklärt bekommen, es aber immer so verstanden. Als Miro Klose sein Tor geköpft hat, muss er genau sowas gefühlt haben. Er ist ein Stiller, der sich nach dem Spiel nicht hinstellt und seinen Kritikern den verbalen Mittelfinger zeigt. Genau das hat KMH versucht, auszudrücken.

Trotzdem habe auch ich dagesessen und „Ach Du Scheiße“ gedacht. Weil man das als Reporter „eventuell“ nicht sagen sollte. Sich dafür aber zu entschuldigen ist pure Idiotie.

Nur: genau so habe ich „Ach Du Scheiße“ gedacht, als der nette Kommentator aus Wien (!) den Herren Cacau und Özil eine nicht-deutsche Spieltechnik zusprach, die „internationales Flair“ in die deutsche Spielweise brachte. Aha. Weil [[Mesut Özil]] in Gelsenkirchen in einer Bananenkiste groß geworden ist oder wie? Oder als davon gesprochen wurde, dass der Bundestrainer sich den Poldi im Trainingslager mal „so richtig vorgenommen“ hat.

Das fällt dann unter alltäglicher Kommentatoren-Schwachsinn… passt schon.

Wenn ich dann bei Niggemeier lese, wie Leute, die den Spruch von KMH daneben finden, Dinge wie „gerade bei Klose, dem Polen“ dazu sagen, komme ich aus dem Kopfschütteln Lachen gar nicht mehr heraus.