Interessant…

Mein Bruder und ich teilen uns das WLAN und sparen somit faktisch die Hälfte der Telefon- und Internetkosten. Zu Beginn war ich nicht in der Lage, in der Mischkonfiguration von AVM und Buffalo-Router bei eingeschalteter Verschlüsselung auch nur ansatzweise eine Verbindung zwischen den Routern herzustellen (WDS). Also musste ich sie abschalten. Mit MAC-Adressfilterung war ich dann nach einiger Zeit auch in der Lage, die WLAN-Schmarotzer aus der Umgebung rauszufiltern. „Eigentlich“ sollte jetzt niemand mehr in der Lage sein, unser WLAN mit zu benutzen. Eigentlich.

Dass trotzdem in Deutschland faktisch unbewiesene „Tatsachen“ zu reihenweise Abmahnungen führen, ist ein echter Treppenwitz, wenn man mein Beispiel mal auf das von RA Vetter zitierte Auto als Anschauungsobjekt überträgt.

Nicht, dass es für mich ein Freibrief wäre. Nein. Aber in meinem Fall habe ich es einfach eine Zeit lang nicht hinbekommen, mein Auto eben nicht unabgeschlossen und mit frei verfügbaren Nachschlüsseln (DHCP-Server war aktiviert) auf dem Parkplatz stehen zu lassen, jede Sekunde mit einen auskleinen Hinweis an alle in der Nähe stehenden Nachbarn ohne eigenes Asendenduto, dass da doch ein Auto doch offen wäre und man jederzeit zu einer kleinen Spritztour loslegen könne.

Irgendwann kommt dann ein Brief ins Haus mit dem Hinweis, ich solle doch bitte folgenden Strafzettel bezahlen. Mein Auto wäre beim Ãœberfahren einer roten Ampel gesehen worden. Wohl gemerkt: mein Auto (sprich meine IP-Adresse). Und bisher waren die Gerichte dann auch der Ansicht, dass es ganz normal wäre, wenn der Autobesitzer zahlt. Von wegen selbst Schuld und so.

Ich könnte das alles nachvollziehen, wenn es sich nicht um ein Auto sondern um eine Pumpgun handeln würde. Aber eigentlich geht es um kleine 3MB Dateien, die Musik machen.

P.S.: neulich war ein Arcor-Vertreter da und meinte zu meinem Bruder, WLAN mitbenutzen wäre in Deutschland illegal. Haben wir gelacht…

Wer versucht, iPhone Applikationen zu installieren, und dabei auf die Fehlermeldung „0xE800002E“ stößt, dem sei hiermit eine Lösung empfohlen:

iTunes starten. Programme auswählen. Die Programm, das den Fehler verursachen, löschen („In den Papierkorb verschieben“). Sync starten. Ablehnen (Programme werden auf dem iPhone gelöscht). Programm neu aus dem iTunes-Store installieren. Syncen. Fertig.

Im Endeffekt handelt es sich wohl um einen Fall von „Ich kann leider die alte Programmversion auf dem iPhone nicht löschen und breche mit einem allgemeinen Fehler ab bevor ich was kaputt mache“ durch iTunes, und der Vorgang oben ist nichts Weiteres als Deinstallieren und neu installieren.

Nur ist das bei Apple ja alles so „einfach“ geregelt, dass man bisweilen für so einen Vorgang eine Anleitung vom Fachmann braucht *Augenverdreh*

Die halbe IT-Welt hyped das Netbook, das Aldi nächste Woche (03. Juli) auf den Markt wirft. Meiner Ansicht nach ist es die absolute Superkrücke

Golem berichtet über die Eigenschaften:

  • 1,6 GHz Atom-CPU mit HyperThreading
  • 80 GB Festplatte
  • 10 Zoll Display mit 1024×600 Pixeln
  • Wireless n-Draft (802.11n-Draft)
  • Windows XP Home mit SP3
  • Laufzeit: 2,5 Stunden
  • Preis: 399 Euro!

 

2,5 Stunden Laufzeit. Das dürfte Argument genug DAGEGEN sein. Man bekommt im Moment beim Schweinemarkt (tm Bitsundso) für 500 Euro einen Laptop mit “richtiger Intel CPU und der gleichen Laufzeit sowie integriertem DVD-Laufwerk, ordentlich Festplatte etc. pp., da frag ich mich warum man sich so eine absolute Krücke zulegen sollte. Die Laufzeit verhindert es, ordentliche Texte zu schreiben bzw. mobil zu arbeiten. Allenfalls ein kurzes Nachgucken von bereits gespeicherten Dingen wäre hier halbwegs sinnvoll zu erledigen.

Da würde ich das Geld lieber sparen und in ein iPhone 2.0 investieren, wobei die Krücke dann die mangelnde Tastatur wäre, aber die sonstigen Funktionen meiner Meinung nach ungefähr ähnlich kommen – PDF, XLS und Doc-Dateien anschauen kann man da auch, es ist ein Webbrowser dabei, und es stellt per UTMS die Verbindung ins Internet her. Beim Aldi Krüppel-Trag-PC muss man das Netz noch suchen.

Die kleinen Mini-PCs sehen wirklich super aus, aber alles unter 5 Stunden Laufzeit disqualifiziert sich von allein wenn schon keine “richtige” CPU drin steckt (sprich Core 2 Duo oder Quad). Dieser „Laptop“ auf Basis des MSI-Wind wiegt 1,2 Kilo. Das ist einfach zu schwer für ein Gerät, das man “mal eben so” unter den Arm mitnimmt oder in die Tasche steckt. Der einzige Grund, warum es so “leicht” ist, ist das Display mit Winz-Auflösung und den viel zu wenig vorhandenen Akku-Zellen.

Ich würd es mir kaufen, wenn es 199 Euro kosten würde. Oder 249. Aber nicht für 399. Das ist ganz einfach zu viel. Da würde ich noch 100 Euro drauf legen und mir ein Gerät mit 15 Zoll und doppelt so großer Platte beim Schweinemarkt kaufen, wo ich dann auch ne DVD reinstecken kann (nicht fürs Filmegucken sondern weil es nen Laufwerk hat im Gegensatz zum Winz-PC), obwohl ich dann sicherlich wohl auch Filme gucken könnte im Gegensatz zum Mini-PC. Wenn ich den Umweg über Rippen, in x264-Verwandeln und auf das Gerät speichern gehe, kann ich mir wie gesagt auch das iPhone kaufen, denn das spielt auf seinem superbem Display nach Umcodierung ebenfalls Videos sehr hübsch ab – mit einer Laufzeit von mindestens 5 Stunden und bis zu 8. Und wenn man komplett auf Videos verzichten könnte, dann wäre z.B. ein Display auf eInk-Basis noch eine Möglichkeit, Strom zu sparen – wie beim Amazon Kindle, wobei auch dieser extreme Design-Mängel hat. Es geht mir nur um das Display. Es ist wirklich ein extrem guter Ansatz, Strom zu sparen und Laufzeiten im zweistelligen Stundenbereich bei Laptops oder Mini-PCs zu erzielen – die nächste Version der eInk-Displays schafft inzwischen auch Gigapixel-Auflösung und Wiederholraten, die eine Nutzung als elektronische(s) Buch/Zeitung ermöglichen. Leider dauert die Entwicklung von eInk mittlerweile schon fast ein ganzes Jahrzehnt – von daher ist dieser Wunsch der Desktop-Arbeit mit eInk-Displays (m)ein absoluter Wunschtraum.

Nur fällt der Kindle von der Größe her absolut in den Bereich der Mini-PCs und ich frage mich ganz einfach, ob hier nicht wieder eine Nische erfunden wurde, die mit einem Gerät besetzt wird, das nichts wirklich richtig kann und deshalb wieder Features eingebaut bekommt, die es in einen Bereich rücken lassen, der durch die immer billiger werdenden Notebooks bereits besetzt ist.

Meine Frage also: wenn da so viel wegrationalisiert ist, warum kostet es dann immer noch 399 Euro?

Weil eine Festplatte nicht unter 40 Euro zu haben ist. Weil man Wireless n-Draft nicht unter Preis x bekommt. Weil das Display volle 10 Zoll groß ist und nicht wie beim Asus eePC eine beschnittene Größe hat. Weil selbst Windows XP Home 20 Euro kostet.

Konsequent wäre wie beim eePC gewesen, wenn man Flash-Speicher eingebaut, sich mit 802.11g zufrieden gegeben und ein Linux drauf gepackt hätte. Dann wäre das Gerät 100 Euro billiger und einen Blick wert. Aber der Aldi-Kundschaft muss man ja Features dazupacken bzw. nach dem Motto “Was der Bauer nicht kennt” arbeiten.

Ich hab dann mal ein wenig gesucht und als Beispiel nehmen wir doch einfach mal das, was im Moment auf Notebookhournal.de auf der Hauptseite verlinkt wird.

  • Prozessor: AMD Turion 64 X2 TL-60 2x 2,0 GHz
  • Arbeitsspeicher: 2048 MByte
  • Anzeige: 15,4″ 1280 x 800 Pixel (WXGA in Matt)
  • Festplatte: 160 GByte
  • Grafikkarte: ATI Radeon X1250
  • Extras: Bluetooth, Light-Scribe DVD

Was will ich da mit so einem Quatsch wie einem eePC?! Genau. Mir die Augen ruinieren. Entweder iPhone oder richtigen Laptop. eePC ist für die Tonne (IMHO). Zu teuer, zu unergonomisch, nicht leicht genug, nicht ausreichende Akkulaufzeit – wer kauft sich sowas? Das ist wieder so ein Gimmick wie damals die ganzen Organizer auf Palm und Windows CE-Basis, von denen ich mir auch zwei Stück gekauft und sie nie richtig benutzt habe. In diesem Marktsegment der „Sachen, die sich nur ein Mann kaufen würde“ sind die Dinger ein Fortschritt. Aber auch nur da.

Grund für diesen Blog-Eintrag war übrigens ein Kommentar von mir auf Dreichsechzig hier.

Gut, dass ich mir nen iPhone mit 8GB für 380 Euro bei eBay ersteigert habe, jetzt wo die nächste Generation mit 16 GB für 299 Dollar in den Handel kommt.

Ich könnt so stark kotzen.

Jetzt rotiert bei mir schon wieder die Rechenmaschine hinter der Stirn… ab dem 1.12. steigt die Zollgrenze beim Eigenimport von Waren auf 150 Euro. Da passt dann bei dem derzeitigen Kurs locker ein 8GB iPhone rein (Versandkosten zählen zur Grenze von 150 Euro hinzu, bei 30 Euro Versand bleiben noch 120 Euro übrig – könnte bei 199 Dollar für ein 8GB iPhone 2.0 knappt werden). Das wäre dann keine Einfuhrumsatzsteuer, kein Zoll.

Naja. Ich brauchte ja JETZT ein Handy, nachdem das N70 von Nokia den Geist aufgegeben hatte und ich das Ersatzgerät leider nicht mehr kostenlos von der Telekom-SIM-Sperre befreien konnte. Und das iPhone (jetzt 1.0) hat mir jetzt schon extrem viel Spaß gemacht. Videos unterwegs schauen (Batterie hält locker für 5 bis 6 Stunden), Musik hören, im Internet surfen, gejailbreakte Programme einsetzen … Von daher sollte ich mich nicht aufregen. Die neue Softwareversion 2.0 muss ja sowieso erstmal geknackt werden (und der iTunes Store auch, um dann auch Software dort kaufen zu können) und bis das alles erledigt ist, ist vielleicht August oder September und so verdammt lange wollte ich dann auf das Telefon auch nicht verzichten. Eine Möglichkeit bestünde vielleicht… der Vertrag meines Vaters ist ausgelaufen, vielleicht besorgt er sich ja ein iPhone 2.0… *narf* Gott das ist ja teilweise schlimm – immer neu neu neu und „haben wollen“. Nein nein.

Man muss sich (wie eigentlich immer) einfach mal selbst zügeln und dazu zwingen, eben KEINEN neuen iPod zu kaufen (ich hab auch noch den iPod 5G mit 60GB hier liegen und eben KEINEN Touch mit 32 GB für 499 Euro, der im Vergleich zum iPhone 2.0 für 299 Dollar mit 16GB irgendwie total lächerlich überteuert wirkt).

Denn: das neue iPhone 2.0 ist erstens aus Plastik (!) und hat keine Metall-Rückseite mehr, es hat nur A-GPS (das bedeutet meines Wissens nach Assisted GPS und setzt die Hilfe des Mobilfunkunternehmens bzw. der Mobilfunkzelle voraus, um die ungefähre Position zu bestimmen und nachfolgend mit geringerer Stromleistung nach den Satelliten zu suchen – spart Strom aber es bedeutet auch, dass die Genauigkeit leidet UND da es keinen Anbieter in Deutschland gibt, der das unterstützt, dass man es hier gar nicht benutzen kann).

Ich warte dann lieber auf das iPhone 3.0 mit (hoffentlich) SIRF GPS (wie in meinem Edge 305) – bis dahin reicht mir mein persönliches Wissen über meinen Aufenthaltsort und die Kartensoftware im iPhone. Außerdem bräuchte ich für UMTS dann auch nen „richtigen“ Datentarif bei der Masse an Daten, die da durchgehen und mein simyo unterstützt gar keine Ãœbertragung über 3G. Sprich einzig der Preis ist ein großer Unterschied und womit fing das iPhone nochmal an? Genau, 599 Dollar für die 8GB-Version und 499 für die 4GB. Letztere gibt es gar nicht mehr und der Preis war schon um 200 Dollar gesunken, ich hab mein iPhone per eBay aus USA bekommen (Wechselkurs wurde in dem Jahr auch besser) und wenn ich jetzt noch nen Jahr warte, dann kann ich mir dann das gejailbreakte, unlockte iPhone 2.0 für nen Hunni immer noch kaufen und bis dahin glücklich mein jetziges Gerät benutzen.

Ich mein ich sitz eh die meiste Zeit zu Hause rum und surfe mit dem Teil auf dem Klo oder schau mir im Bett gestreamte Videos von meinem Rechner an (über Orb) – es sind wirklich nur die 200 Euro, die ich jetzt mehr bezahlt habe, als wenn ich noch drei Monate gewartet hätte, die mich wurmen.

Aber nochmal: iPhone jetzt haben oder nicht haben, DAS war die Frage. Und ich hab meins und bin sehr zufrieden.

Ich sollt mir lieber mal ordentliche Kopfhörer mit Freisprechmikro besorgen – die Ultimate Ears werden durch das iPhone 2.0 nicht billiger.

Ich merk grade, dass Google Maps auf dem iPhone funktioniert.

Woran ich das gemerkt habe?

Hab das hier auf dem iPhone gebloggt direkt danach :-)

Die Urlaubsfotos gehen Ende der Woche übrigens auch wieder online, hoffe dann auch mit Google Maps Support – entweder über Coppermine oder evtl. Flickr, das funktioniert über nen Tool auch auf dem ge-jailbreakten Teil hier über ein kleines Programm das ich dann diese Woche mal austeste.

Dann kann ich auch Bilder von meinen großnasigen Bekannten hochladen, die ich mit dem Handy gemacht habe ;-)